Bahnanbindung Mittelpunkt des MIT-Neujahrsempfang

Der mit rund 40 Gästen gut besuchte Neujahrsempfang der Mittelstandsvereinigung (MIT) hatte vor allem ein Schwerpunktthema: Die verbesserte Bahnanbindung der Grafschaft!

In den Räumen der Bentheimer Eisenbahn stellte deren Vorsitzender Joachim Berends zu Beginn die Unternehmensgruppe vor und berichtete unter anderem über die Bauvorhaben. Vor allem der Umbau und die Neugestaltung des Nordhorner Bahnhofs sind ein zentrales Vorhaben der Bentheimer Eisenbahn.

Im Mittelpunkt des Vortrages und der anschließenden Diskussion stand dann vor allem das Thema „Schienenpersonennahverkehr“. Nach Meinung der Vertreter der Mittelstandsvereinigung ist die Bahnanbindung Nordhorns nicht nur wünschenswert, sondern ist unbedingt notwendig für die weitere Entwicklung Nordhorns.

 

Dabei würden nicht nur Schüler, Studenten und Urlaubsreisende profitieren, auch die vielen mittelständischen Unternehmen und ihre Berufspendler würden von einem solchen Gleisanschluss Nutzen ziehen. Eine schnelle Verbindung mit Rheine, Osnabrück und Münster und damit der Anschluss an alle Fernverbindungen ist für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Region unbedingt notwendig.

Nach den Worten des MIT-Vorsitzenden Hermann Hölscher setzt sich die MIT dabei stark für einen Dialog aller Beteiligten ein. So können auf lokaler Ebene viele Weichen gestellt werden, dass Personenzüge wieder durch die ganze Grafschaft rollen. Auch der Vorstandsvorsitzende der Bentheimer Eisenbahn kündigte seine Gesprächsbereitschaft an.

Die Mittelstandsvereinigung begrüßt es deshalb, dass nicht nur der Nordhorner Bahnhof renoviert wird, sondern dass auch auf den Strecken Verbesserungen in Angriff genommen werden.

Die Schließung und Zusammenlegung weiterer Bahnübergänge ist nach Ansicht der MIT unbedingt notwenig. Nur so kann bei schon jetzt steigendem Güterverkehr und hoffentlich in Zukunft stattfindenen Personenverkehr die größtmögliche Sicherheit gewährleistet werden. Unbeschrankte Bahnübergänge sind eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer und angesichts der tragischen Unfälle, die auch in der Grafschaft an diesen Übergängen passiert sind, ist nach Ansicht eine Verbesserung der Sicherheit unbedingt notwenig, auch wenn dadurch ein Umweg von einigen hundert Metern in Kauf genommen werden muss. Zudem wird durch die Sicherung der Bahnübergänge auch die Lärmbelästigung der Anwohner stark reduziert.

Der MIT-Vorsitzende Hermann Hölscher kündigte an, dass sich die MIT im kommenden Jahr intensiv mit diesem Thema befassen wird.