MIT: Öffentliche Haushalte sanieren!

Die Grafschafter Mittelstandsvereinigung (MIT) fordert weitere starke Anstrengungen um die öffentlichen Haushalte in der Grafschaft zu sanieren.

Die MIT kritisiert die sich abzeichnende Tendenz in einigen Kommunen, die Zügel hier wieder etwas lockerer zu lassen und von den gebotenen Sparanstrengungen abzuweichen.

„Überbordende Verschuldung ist der Tod jedes Unternehmens! Für unsere Städte und Gemeinden gilt dies umso mehr!“ so der MIT-Vorsitzende Hermann Hölscher. Die MIT fordert daher die Kommunalpolitiker auf, sich intensiv um den Schuldenabbau zu bemühen! Um den Weg aus der Schuldenfalle zu beschreiten braucht es nicht nur Mut zu unpopulären Entscheidungen, sondern vor allem Durchhaltewillen! so die Mittelstandsvereinigung. Die MIT sieht die Gefahr, dass die Sparbemühungen angesichts der anziehenden Konjunktur nachlassen werden. Doch grade in dieser Situation müsse auch di Kommunalpolitik den ernsten Willen zum Sparen beweisen, so die Forderung der MIT.

Unausgeglichene Haushalte sind der Weg in die Schuldenfalle, so die MIT. Leider könne man vielerorts schon eine Auflockerung des Schuldenabbaus erkennen. Aus Sicht der MIT lassen sich die Verantwortlichen zu schnell von einer möglichen Verbesserung ihrer finanziellen Situation anstecken und verlassen den Weg der strikten Haushaltskonsolidierung! Natürlich sei es schöner, Geld für Projekte auszugeben, als dieses zu streichen! so die MIT. Jeder auf kommunaler Ebene handelnde trage aber die Verantwortung sich verantwortungsbewusst auch für zukünftige Generationen einzusetzen. Zugleich fordert die MIT eine schnelle Einführung der sogenannten „Doppik“ auf allen kommunalen Ebenen der Grafschaft! Nur so könne eine wirkliche Kostentransparenz in den städtischen Haushalten geschaffen werden. Vor allem könnten so auch Kostenvorteile und effizienteres Arbeiten genutzt werden. „Oftmals leben die öffentlichen Haushalte von der Hand in den Mund!“ so der MIT- Vorsitzende weiter. „Strategische Planungen und Investitionen erhalten mit der Doppik eine wesentlich fundiertere Grundlage!“