MIT: Entwicklung am Arbeitsmarkt erfreulich

Die Mittelstandsvereinigung der Grafschafter CDU (MIT) ist sichtlich erfreut über die jüngst für die Grafschaft Bentheim veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen.

„Die guten Zahlen sind vor allem ein Verdienst des Mittelstandes!“ so der MIT-Pressesprecher Nils Kramer. Die vielen mittelständischen Betriebe in der Grafschaft bilden das Rückgrat der Grafschafter Wirtschaft. Viele Arbeitsplätze in der Grafschaft könnten nur deshalb entstehen, weil die vielen kleinen und mittleren Unternehmen in der Grafschaft eine gute Auftragslage haben und mit gutem Personal eine gute Qualität liefern wollen.

Die MIT weist deshalb darauf hin, wie wichtig für Politik und Verwaltung die Bestandspflege der vorhandenen Betriebe sein muss.

Besonders erfreut ist die MIT über den starken Rückgang bei der Jugendarbeitslosigkeit. „Ein erfolgreicher Start in das Berufsleben ist für junge Menschen besonders prägend und wichtig!“ betont Vorstandsmitglied Jan Sundag. Aber auch der Rückgang der Arbeitslosigkeit unter den älteren Arbeitnehmern ist sehr erfreulich.

„Die Grafschaft ist eine Beispielregion, wie lokale Arbeitsmarktpolitik erfolgreich umgesetzt werden kann,“ so Sundag weiter. Gleichzeitig betont Jan Sundag aber, dass es nun wichtig sei, sich nicht auf den ersten Erfolgen auszuruhen, sondern weitere Anstrengungen im Bereich Wirtschaftsförderung zu unternehmen. Den guten Weg der Wirtschaftsförderung des Landkreises sollten auch die Unternehmer mit eigenen Ideen und Wünschen bereichern, denn nur im gemeinsamen Dialog zwischen Unternehmer, Politik und Verwaltung kann ein vernünftiger Rahmen für den Mittelstand geschaffen werden.

Die MIT sieht in der aktuellen Entwicklung am Arbeitsmarkt auch gute Chancen für die im Mittelstand beschäftigten Arbeitnehmer. Dadurch, dass immer mehr Arbeitnehmer gesucht werden und die Unternehmer schon jetzt um gut ausgebildete Arbeitskräfte konkurrieren, verbessern sich automatisch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten. Bessere Arbeitsbedingungen und auch branchenspezifisch höhere Tarifabschlüsse sind die Folge einer solchen Entwicklung, so die MIT.

Lohn und Ausgaben für die Arbeitnehmer müssten schließlich erst erwirtschaftet werden, bevor sie an die Mitarbeiter weitergegeben werden können, so die MIT. Über staatliche Zwangsmaßnahmen und -abgaben werde die wirtschaftliche Grundlage des Mittelstandes nur weiter erschwert und viele Unternehmer müssten um das Überleben ihres Betriebes kämpfen. Die MIT sieht die Aufgabe der Politik deshalb in einer vernünftigen Rahmengesetzgebung und nicht in staatlicher Bevormundung der mittelständischen Unternehmen.

Deutlich kritisiert die MIT deshalb auch das kürzlich von der SPD vorgestellte Steuerkonzept, dass reiner Populismus sei. „Alle Anreize zur Leistung werden durch diese fatalen Ideen zerstört!“ so die Mittelstandsvereinigung. „Am Ende bewirken diese Ideen genau das Gegenteil, was sie uns Bürgern vorgaukeln wollen!“

Vor allem die Ideen zur Vermögensteuer seinen ziemlich naiv. Die einzige Folge einer stärkeren Belastung von Kapital ist die Kapitalflucht ins Ausland.

Der deutsche Staat sollte hingegen froh sein über jeden Euro, der in Deutschland investiert würde. Wenn Investoren ihr Kapital im Ausland anlegen würden, dann entstehen dort die Arbeitsplätze und nicht hier, so die MIT.