MIT: Wirtschaftsförderung im Kompetenzzentrum ansiedeln

Die personelle Neubesetzung der Nordhorner Wirtschaftsförderung nimmt die Mittelstandsvereinigung (MIT) zum Anlass, die Ansiedlung der Wirtschaftsförderungsabteilung im neuen Wirtschaftskompetenzzentrum zu fordern.

Die Neubesetzung ist notwendig, da der Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung eine neue Stelle antritt. Nach Ansicht der MIT muss die personelle Veränderung auch zu einer strukturellen Veränderung der Wirtschaftsförderung führen. „Im Wirtschaftskompetenzzentrum laufen in Zukunft die Fäden zusammen!“ sind sich Hermann Hölscher und Jan Sundag von der MIT einig. „Hier muss die Stadt Nordhorn Präsenz zeigen!“

 

Die MIT hatte diese Forderung schon bei Bekanntwerden der Pläne für das Kompetenzzentrum im ehemaligen NINO-Hochbau erhoben. Die aktuelle Entwicklung, die Veränderung des Personals und der erfolgreiche Start des Kompetenzzentrums sind aus Sicht der MIT der passende Zeitpunkt, um erneut über die Struktur der städtischen Wirtschaftsförderung zu sprechen.

 

Eine enge Vernetzung mit der heimischen Wirtschaft kann durch die örtliche Nähe zu entscheidenden Einrichtungen der Wirtschaft verstärkt werden. Da sich diese im neuen Wirtschaftskompetenzzentrum an einem Ort konzentriert haben, ist es für die MIT ein logischer Schluss, auch die städtische Wirtschaftsförderungsabteilung dort anzusiedeln. Neben IT-Dienstleistern, Wirtschaftsberatern, Banken und Bildungseinrichtungen sind auch die Dachverbände der regionalen Wirtschaft vor Ort. Hinzu kommt, dass die Wirtschaftsförderung des Landkreises ebenfalls dort vertreten ist.

Die Mittelstandsvereinigung will das Thema über die CDU-Fraktion erneut in den Stadtrat bringen. „Wir werden das Anliegen der MIT und das weitere Vorgehen in der CDU-Fraktion besprechen!“ so Dr. Nils Kramer, MIT-Vorstandsmitglied und CDU-Ratsherr.

Zwar hat der Bürgermeister einer Umstrukturierung der Wirtschaftsförderungsabteilung bisher widersprochen, aber da sowohl in der Wirtschaftsförderung als auch an der Rathausspitze aufgrund der Kommunalwahl im kommenden Jahr ein Personalwechsel ansteht, sieht der MIT-Vorsitzende Hermann Hölscher gute Chancen, eine Umstrukturierung der Wirtschaftsförderung zu erreichen.